(wuk) Als Erpresser zweier Kollegen musste sich am Dienstag ein 32-jähriger Kommissar vorm Amtsgericht verantworten. Laut Anklage soll er Ende 2018 von den jüngeren Beamten je 400 Euro „Schweigegeld“ gefordert haben, sonst würde er sie wegen Diebstahls melden. Tatsächlich war damals nach einer Weihnachtsfeier mit Kollegen in einem Altstadtlokal sein Mantel verschwunden, samt Dienstausweis und EC-Karte. Nach mehrstündiger Prüfung des Vorwurfs kam die Richterin nun zum Schuldspruch wegen versuchter Erpressung.
NRW Kommissar wegen Erpressung verurteilt
Düsseldorf · Der Beamte soll von zwei Kollegen Schweigegeld verlangt haben.
06.10.2021
, 06:00 Uhr