(wuk) Sieben Jahre Haft hat das Landgericht am Dienstag gegen einen 36-Jährigen verhängt, der betagten Damen an der Kö Goldketten vom Hals gerissen und das erbeutete Geschmeide im Gesamtwert von mehreren 10 000 Euro nur Minuten später zum Materialpreis verkauft hatte. Mit dieser Strafe wegen schweren Raubes und gefährlichen Körperverletzungen war der geständige Angeklagte gut bedient – der Staatsanwalt hatte siebeneinhalb Jahre gefordert. Und schon dieses Plädoyer hatte den angeblich seit Jahren unter Depressionen und Panikattacken leidenden Räuber zu vielen Tränen gerührt.