Die Verschiebung der Entscheidung über den Standort der neuen Oper wird in der Politik teils hart kritisiert. So sagt Markus Raub, Co-Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) und die Verwaltung hätten sich offensichtlich „total übernommen“. Es sei unverständlich, warum Keller im Dezember vollmundig das erste Quartal 2022 für die Standortentscheidung festgelegt habe – und nun davon abgerückt sei. „Welchen Erkenntnisgewinn hatte er denn seitdem?“ Die Standorte Wehrhahn und Heinrich-Heine-Allee seien mit großen Problemen versehen, deswegen wäre es letztlich besser gewesen, einen dritten Standort mit in die finale Prüfung zu nehmen.