Zwei Jahre Krieg in der Ukraine „Ich weiß nicht, ob ich jemals zurückkehren werde“

Düsseldorf · Sie arbeiten im Ausland, zuhause tobt der Krieg. Wie die Artisten von „Inspire Extraordinary“ auf die Situation in ihrer Heimat blicken.

Sascha* (Name der Redaktion bekannt) ist einer der 40 Artisten von „Inspire Extraordinary“. Viele stammen aus der Ukraine.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Sobald das Licht auf dem Schützenplatz Eller gedimmt wird, verwandeln die Artisten von „Inspire Extraordinary“ das Zirkuszelt in eine andere Welt. Eine Welt, in der sie halsbrecherische Akrobatik und Stunts präsentieren, mit denen sie ihr Publikum begeistern wollen. Acht Monate haben sie viel Zeit und Training in die Choreografie investiert, das multimediale Bühnenbild gestaltet und an den aufwendigen Kostümen geschneidert, ehe ihre erste, eigene Show „Wonder Adventure“ im Januar Premiere in Düsseldorf feierte. Es ist aber nicht nur ein Karrieretraum, der sich für die überwiegend aus der Ukraine stammenden Artisten damit erfüllt. „Für einen Moment ist es für uns auch eine Flucht aus der Realität an. Wie bei Alice im Wunderland“, sagt Sascha.