Hochhäuser in Düsseldorf Die Dachterrassen erleben einen Boom

Düsseldorf · Bei immer mehr Bürogebäuden werden Außenflächen in luftiger Höhe eingeplant, manche sollen zu gewissen Zeiten öffentlich sein.

Spektakuläre Aussicht auf Kö, Altstadt und Rhein: Bei der Nacht der Museen 2017 war die westliche Dachterrasse des Dreischeibenhauses geöffnet.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Dachterrassen sind in Düsseldorf ein Boomthema der Architekten, Entwickler  und Stadtplaner. „Oben ohne“ geht es mittlerweile kaum noch. „Das ist für uns ein wichtiges Anmietungskriterium“, sagt Felix Grelck vom Entwickler Momeni. Das Thema habe mit Blick auf neue Arbeitswelten („New Work“) immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es soll für qualifizierte Arbeitnehmer schließlich gute Gründe geben, das Homeoffice zu verlassen. Der Entwickler errichtet zurzeit das Trinkaus-Karree an der Kö. Statt eines Dachs, auf dem Technikaufbauten stehen und viel Kies liegt, der sich im Sommer aufheizt (so war es dort über Jahrzehnte), gibt es dort für die künftigen Mieter eine begrünte Dachterrasse.