Die ambulante Familien- und Jugendhilfe der Arbeiterwohlfahrt (Awo) warnt davor, die Folgen der seit anderthalb Jahren andauernden Corona-Pandemie zu unterschätzen. „Diese Ausnahmesituation hat auf viele Jugendliche, die wir begleiten und unterstützen, massive Auswirkungen. Verstärkt treffen wir bei den Heranwachsenden auf Zukunftsängste, depressive Verhaltensweisen, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme“, sagt Ingrid Keiling, die diesen Bereich leitet. Auch jenseits der Lockdown-Phasen seien die Auswirkungen der sozialen Isolation gravierend, meint die Expertin. Den Internationalen Tag der Jugend an diesem Donnerstag sollten alle, die Verantwortung tragen, zum Anlass nehmen, sich Gedanken darüber zu machen, wie dauerhafte Schäden vermieden werden können.
Jugendhelfer in Düsseldorf Zukunftsangst wegen Corona: Experten sorgen sich um Jugendliche
Düsseldorf · Jugendhelfer berichten über Schlafstörungen und Depressionen. Sie setzen auf weniger Medienkonsum und mehr Bewegung.
13.08.2021
, 06:00 Uhr