Bei dem Wort „Insolvenz“ denken die meisten Menschen an das Ende eines Unternehmens – vor allem dann, wenn es die dritte Pleite binnen vier Jahren ist. Bei dem betroffenen Warenhaus-Konzern Galeria Karstadt Kaufhof dagegen klingt das ganz anders. In der Pressemeldung zum jüngsten Insolvenzantrag fallen Begriffe wie Befreiungsschlag, gute Entwicklung und Profitabilität. Das Ziel der Sanierung sei nicht etwa die Zerschlagung des Konzerns oder eine Schließung von Filialen. Sondern: „Eigentümerwechsel und Lösung aus der Umklammerung.“