Wettbewerb in Düsseldorf Stadt lobt Standortwettbewerb für Oper aus – mit ersten Bedingungen

Düsseldorf · Die Stadt lobt einen Wettbewerb für die Standortentscheidung zur Oper aus und definiert damit wichtige Rahmenbedingungen. Eine Verbindung mit zusätzlichen Nutzungen wie Hotel oder Büros soll es nicht geben. 

Von der Bjarke-Ingels-Group, im Auftrag von Signa, stammt dieser Entwurf für das Kaufhof-Areal an der Schadowstraße.

Foto: Signa / Büro BIG

Die neue Oper kann ein spektakulärer Neubau werden, aber ein himmelstürmender Extrembau wird sie ebensowenig wie ein Komplex mit vielen unterschiedlichen Nutzungen. Das wird aus dem Auslobungstext für den städtebaulichen Ideenwettbewerb deutlich, den in dieser Woche Bau-, Planungs- und Kulturausschuss beraten. Der Rat beschließt am 8. September. Bei dem Wettbewerb geht es darum zu klären, ob die neue Oper am heutigen Standort an der Heinrich-Heine-Allee (gehört der Stadt) oder auf dem ehemaligen Kaufhof-Areal an der Schadowstraße (im Eigentum der Signa-Gruppe) entstehen soll. Wenn dies Anfang 2023 entschieden ist, folgt im zweiten Halbjahr ein Realisierungswettbewerb. Mit ihm wird klar, wie genau die Oper aussehen wird.