Therapie für 95.000 Euro verkauft Falsche Hoffnung für einen todkranken Krebspatienten?

Düsseldorf · (wuk) Vier Männer und eine Frau sollen einem sterbenskranken Krebspatienten und Vater von drei kleinen Kindern falsche Hoffnungen gemacht – und ihm für eine angeblich „alternative Krebstherapie“ rund  95 000 Euro abverlangt haben.

Der 1987 geborene Mann, der damals laut Schulmedizin als „austherapiert“ galt, ist trotz der angeblichen Behandlung durch die Angeklagten im Frühjahr 2019 gestorben, so eine aktuelle Anklage gegen das Quintett vor dem Amtsgericht. Dort wird den Verdächtigen gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, Verstöße gegen das Heilpraktikergesetz, schwerer Betrug oder Beihilfe dazu.