(kess) Irgendwann ist der Moment da, an dem sich Vater und Tochter in die Augen sehen, er auf der Anklagebank, sie im Zeugenstand. Ob er ihr etwas sagen dürfe, fragt sein Verteidiger, was die junge Frau bejaht. Es tue ihm leid, was passiert sei, sagt der 46-Jährige dann, „aber vergewaltigt habe ich dich nicht.“ Was die Vorsitzende Richterin dazu veranlasst, kurz und mit der gebotenen Schärfe klarzustellen, dass es auch dann eine Vergewaltigung sei, wenn jemand nicht in der Lage sei, Nein zu sagen, „insbesondere dann, wenn es die eigene Tochter ist.“
Prozess in Düsseldorf Mann räumt Vergewaltigung seiner 16-jährigen Tochter ein
Düsseldorf · In Düsseldorf ist ein Mann angeklagt, vor drei Jahren seine Tochter vergewaltigt zu haben. Der 46-Jährige hat die Vorwürfe zum Prozessauftakt weitgehend eingeräumt.
14.01.2025
, 06:00 Uhr