Mehr als drei Monate nach Prozessbeginn um angeblich gezielt betäubte Frauen, die ein IT-Techniker (39) in seiner Altstadtwohnung dann missbraucht oder vergewaltigt haben soll, hat sich der Angeklagte am Freitag erstmals ausführlich zu den Vorwürfen geäußert. Über einen seiner Anwälte ließ er ausrichten, er habe „definitiv nie Sex gegen den Willen“ mit anderen Frauen oder den angeblich sieben Opfern gehabt. Auch habe er Besucherinnen, die er über Dating-Portals kontaktiert hatte, „keine K.o.-Tropfen oder sonstige Fremdstoffe in Drinks“ gemixt, um sich hinterher an ihnen zu vergehen. Die sieben Zeuginnen hatten jedoch – zu ihrem Schutz unter Ausschluss der Öffentlichkeit – alle ihre Vorwürfe gegen den Angeklagten wiederholt.
Prozess in Düsseldorf Angeklagter bestreitet Missbrauchsvorwürfe
Düsseldorf · Sieben Frauen soll der Angeklagte betäubt und anschließend missbraucht oder vergewaltigt haben. Er traf sich mit den Frauen vor geschlossenen Kneipen und lockte sie in seine Wohnung. Jetzt hat er sich vor Gericht erstmals geäußert.
18.12.2021
, 06:00 Uhr