Der Arbeitstitel gibt die Richtung vor: „Eine Gemeinde Düsseldorf“ heißt die neu geschaffene Runde, die sich bei den Düsseldorfer Protestanten damit beschäftigt, welche und wie viele Gemeinden es 2028 noch geben soll. 17 Gemeinden haben Vertreter in diese „Steuerungsgruppe“ entsandt, der Kirchenkreis ist mit zehn Teilnehmern dabei. Diskutiert wird ergebnisoffen. Kein Geheimnis ist, was der derzeit führende Kopf der Düsseldorfer Protestanten denkt. „Statt Kraft und Energie für immer neue Fusionen innerhalb des Kirchenkreises einzusetzen, sollten wir die große Lösung wagen“, sagt Superintendent Heinrich Fucks, der viele Jahre Pfarrer in Gerresheim war.
Kirchen in der Krise Nur noch eine evangelische Gemeinde für ganz Düsseldorf?
Düsseldorf · Der Mitgliederschwund hält in beiden großen Kirchen an. Superintendent und Stadtdechant denken über eine „große Lösung“ nach.
12.08.2024
, 06:00 Uhr