Obdachlose und Suchtkranke in Düsseldorf Alternative für Worringer Platz gefordert

Düsseldorf · Für Betroffene werde der Platz im öffentlichen Raum immer geringer. Initiativen der Drogen- und Obdachlosenhilfe fordern Taten der Politik. Eine Anfrage der Grünen trägt das Thema in den Ordnungs- und Verkehrsausschuss.

Auf einer Brachfläche hinter dem Gesundheitsamt könnte zumindest temporär ein neuer Platz für Obdachlose und Suchtkranke entstehen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Für Menschen, deren Lebensmittelpunkt auf der Straße ist, benötigt es in einer Großstadt wie Düsseldorf Platz im öffentlichen Raum. Dieser werde aktuell aber immer weniger, sind sich verschiedene Akteure der Drogen- und Obdachlosenhilfe einig. Am Immermannhof wurden Sitzgelegenheiten abgebaut. Der Worringer Platz ist seit gut zwei Jahren in der Diskussion: Dort wurde das Außengelände einer Pizzeria durch einen Zaun gesichert, wodurch auch öffentliche Sitzplätze wegfallen. „Hinzu kommen verstärkte Kontrollen durch den Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Stadt Düsseldorf“, hält Oliver Ongaro, Streetworker beim Straßenmagazin FiftyFifty, fest.