Von der Brehmstraße kommend sah der Anfang der Rethelstraße genauso aus wie an jedem anderen Samstag: Einige Ladenbesitzer hatten Verkaufsstände vor die Türen und ihre Schaufenster platziert, einige Autofahrer ließen ihren Pkw während des Einkaufs einfach in der zweiten Reihe stehen, Passanten drängten sich über den Bürgersteig. Und doch änderte sich in der Mitte der Rethelstraße plötzlich das Bild. Wo sonst zwei Fahrzeuge Parklücken hätten finden können, stand ein Caféhaus-Tisch mit Keksen, wo an jedem anderen Samstag drei Autos gestanden hätten, informierten Vertreter des Ernährungsrates Düsseldorf über ihr Anliegen. Oder auf einer kleinen Tischtennisplatte schlugen Jung und Alt den kleinen weißen Ball übers Netz. Insgesamt 16 Parkplätze wurden ihrer „natürlichen Bestimmung“ enthoben und für einige Stunden umgestaltet.