Amtsgericht Düssldorf Tierarzt soll teures Pferd falsch behandelt haben

Düsseldorf · (wuk) Mehr als 20 000 Euro soll jetzt ein Tierarzt wegen angeblicher Fehlbehandlung eines Dressurpferdes zahlen. Darauf wird der Veterinär aktuell von der Besitzerin des Pferdes vor einer Zivilkammer des Landgerichts verklagt.

Die Klägerin meint, im Dressursport sei die Stute jetzt nicht mehr einsatzfähig.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Dabei sollte es bei der Behandlung des Tieres im Oktober 2019 eigentlich nur um die Zähne des Pferdes gehen. Doch gerade unter Betäubung gesetzt, sei die Stute dann gestürzt, habe sich dadurch so schwer verletzt, dass sie jetzt als Sportpferd angeblich nicht mehr einsetzbar sei, so die Klägerin. Sie habe mit diesem Pferd bereits einige Auszeichnungen gewonnen – und habe mit der Stute noch viele erfolgreiche Dressur-Wettkämpfe bestreiten wollen, trägt die Klägerin hier vor. Doch seit einer angeblich missglückten Zahnbehandlung bei dem Tier seien alle diese Träume endgültig zerplatzt.