Prozessauftakt um tödliche Schüsse in Düsseldorf „Nachdem es knallte, war ich wie in Trance“

Düsseldorf · Im Prozess um tödliche Schüsse auf einen Wirt hat der Angeklagte sich zum Auftakt erstmals zu den Vorwürfen geäußert.

Der Angeklagte mit zwei seiner drei Verteidiger, Wolf Bonn und Julia Vogt, beim Prozessauftakt im Düsseldorfer Landgericht am 22. Oktober.

Foto: RP/Marlen Keß

Vor dem Düsseldorfer Landgericht hat am Dienstag der Prozess gegen einen 52-Jährigen begonnen, der Ende April vor einer Bar den Wirt erschossen haben soll. Zum Auftakt gab der Angeklagte über seine Verteidiger eine Erklärung ab, in der er die Schüsse zwar einräumte, gleichzeitig aber angab, nur geschossen zu haben, weil der Wirt zuerst eine Waffe gezogen habe. Zudem könne er sich nach dem ersten Schuss an nichts mehr erinnern, hieß es: „Nachdem es knallte, war ich wie in Trance.“