Prozess in Düsseldorf Rechtsreferendar soll Akten verschlampt und Attest gefälscht haben

Düsseldorf · Dem 29-jährigen angehende Jurist wird vorgeworfen, eine falsche Krankmeldung eingereicht zu haben. Nun steht der junge Mann als Angeklagter vor Gericht.

Akten, die der Referendar von seinem Ausbilder erhalten hatte, sollen erheblich verspätet zurück ans Gericht gegangen sein.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Als Jungjurist in Ausbildung hat sich ein 29-jähriger Referendar angeblich zwei schwere Schnitzer geleistet – und die bringen ihn jetzt sogar auf die Anklagebank. Am Mittwoch wird der Fall, bei dem ihm die Hauptrolle zufällt, beim Amtsgericht verhandelt. Dabei geht es um angeblich monatelang zurückgehaltene Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft und darum, dass der 29-Jährige auch eine falsche Krankschreibung vorgelegt haben soll. Konkret lautet die Anklage auf Verwahrungsbruch und Gebrauch eines unrichtigen Gesundheitszeugnisses.