Humanitäre Hilfe aus Düsseldorf 24 Rettungswagen für die Ukraine

Düsseldorf · Kommenden Freitag starten die mit Spendengeldern gekauften Fahrzeuge los, um künftig verletzte Soldaten im Kriegsgebiet zu versorgen. Düsseldorf ist auch darüber hinaus inzwischen Knotenpunkt eines breiten Hilfsnetzwerkes.

Eduard Vigert und Maryna Schiefer (links) beladen die Krankenwagen mit Hilfsgütern an der Sammelstelle am Vogelsanger Weg.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Kiste um Kiste tragen Maryna Schiefer und Eduard Vigert aus dem Lager am Vogelsanger Weg heraus. Es sind Dinge des täglichen Gebrauchs, die sie zu den Krankenwagen mit britischen Kennzeichen schleppen: Kleidung, Lebensmittel – aber auch Schlafsäcke und medizinisches Equipment wie Gehhilfen oder Desinfektionsmittel. 21 weitere Krankenwagen warten auf einem anderen Parkplatz bereits voll bepackt auf die lange Fahrt, die bald bevorsteht. Zunächst 1400 Kilometer nach Sudowa Wyschnja, einer Stadt in der Nähe Lwiws, ehe es von dort weitere 1000 Kilometer nach Cherson und schließlich an die Frontlinie geht. „Dort werden die Krankenwagen als mobile Rettungsstationen eingesetzt“, sagt Vigert. „Als Erste-Hilfe-Punkte, die die verletzten Soldaten unmittelbar hinter der Front erstversorgen sollen.“