Sorge um Apothekensterben Schließungswelle bei Apotheken in Düsseldorf

Düsseldorf · Seit Jahresanfang haben bereits sechs Apotheken in der Landeshauptstadt geschlossen. Welche Stadtteile es besonders trifft und warum Experten mit einer weiteren Verschärfung der Lage rechnen.

Auch die St. Martin-Apotheke von Franz-Josef Cüppers in Unterbilk musste in diesem Jahr schließen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Das Apothekensterben in der Landeshauptstadt erreicht einen neuen Höchststand: Seit Januar haben bereits sechs Apotheken geschlossen – demgegenüber steht nicht eine Neueröffnung. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Apothekerkammer Nordrhein. Stadtweit gibt es damit nur noch 152 Apotheken. Zum Vergleich: Ende 2013 hatte es noch 181 gegeben, Ende 2018 dann nur noch 172 und Ende 2023 158, womit rein rechnerisch gesehen eine Apotheke in Düsseldorf durchschnittlich fast 4000 Menschen versorgte.