(jj) Eine wegen des aktuellen Bahnstreiks vorzeitig abgebrochene Klassenfahrt von drei fünften Klassen nach Norderney sorgt am Gymnasium Koblenzer Straße für Aufregung. „Die Kinder sind am Montagnachmittag nach fast acht Stunden Fahrt dort angekommen und mussten bereits am Mittwochmorgen wieder nach Düsseldorf aufbrechen, die Enttäuschung war riesengroß und nach Einschätzung vieler Eltern hätte es auch eine andere Lösung geben können“, sagt Katrin Bartels. Eigentlich hätte die Fahrt bis Freitag dauern sollen, doch das Risiko, dass am Freitagnachmittag und womöglich auch noch am Samstag keine verlässliche Bahnverbindung zustande kommt, hatte die Schule nach langen Telefonaten mit der Bahn-Hotline als zu groß eingeschätzt. „Das ist durchaus nachvollziehbar, aber die Eltern wären ja bereit gewesen, alternativ einen Bus zu mieten und das wäre auch konkret umsetzbar gewesen“, sagt die Mutter, deren Sohn Finn in die 5b geht. „Wir haben sogar noch eine andere Lösung angeboten, zumindest in unserer Klasse hatten wir auch über eine Abholung vor Ort durch die Eltern nachgedacht“, sagt Bartels. Dass eine solche Entscheidung auf rechtliche Hindernisse stoßen kann, räumt die Mutter ein.
Enttäuschte Familien in Düsseldorf Warum der Bahnstreik Schüler zum Abbruch ihrer Klassenfahrt zwingt
Benrath · Viele Eltern und Kinder am Gymnasium Koblenzer Straße sind enttäuscht. Was die Schule sagt.
09.03.2024
, 06:00 Uhr