Prozess am Landgericht Gerichtsprozess um Modeschule

Düsseldorf · Eine Ex-Schülerin des Fashion Design Instituts schilderte vor Gericht den großen Schaden, der ihr durch falsche Versprechen über einen Studienabschluss entstanden sei. Ihre Mutter beschuldigte einen FDI-Vertreter, der als Zeuge nicht kam.

Das Fashion Design Institut hat seinen Sitz an der Oberbilker Allee.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Affäre um strittige Studiengänge und -abschlüsse am Fashion Design Institut (FDI) beschäftigt nun das Landgericht Düsseldorf. In einem Zivilprozess kämpft eine ehemalige Schülerin um Wiedergutmachung des Unrechts und Schadens, der ihr durch falsche Angaben über den Studienabschluss „Bachelor“ und die Ausbildung dort entstanden sei. Bei der Verhandlung am Donnerstag gab sie an, dass sie für die Ausbildung am FDI, die sie ohne Abitur zum „Bachelor“ führen sollte, ihre schulische Ausbildung abbrach – ein Jahr vor Erreichen des Abiturs. Für das „Studium“ sei sie vom unteren Niederrhein nach Düsseldorf gezogen und habe nach Abbruch ihrer Ausbildung ein Jahr als Praktikantin gearbeitet, um zumindest ihre Fachhochschulreife zu erwerben. Und sie sprach von „der ganzen Zeit, die verloren ist“.