Signa-Projekt in Düsseldorf Carsch-Haus-Baustelle wird von Central Group aus Thailand finanziert

Düsseldorf · Der Investor Central Group hat offene Rechnungen der Signa-Gruppe an die Bau-Dienstleister bezahlt – um das Projekt zu retten.

Bauzaun vor dem Carsch-Haus am Heinrich-Heine-Platz: Seit Anfang November steht der Umbau des Luxus-Kaufhauses still, weil das insolvente Immobilien-Unternehmen Signa den beauftragten Dienstleistern die erledigte Arbeit nicht bezahlt hatte.

Foto: dpa/Federico Gambarini

An einer der größten Baustellen Düsseldorfs bewegt sich wieder was: Der thailändische Investor Central Group hat frisches Geld in den Umbau des Carsch-Hauses gesteckt, um einen Teil der offenen Rechnungen für die Bau-Dienstleister zu bezahlen – und das Projekt nächstes Jahr fortzuführen. „Zwei Tage vor Heiligabend haben wir die Hälfte des Geldes für unsere zuletzt erledigte Arbeit bekommen“, sagen zwei Handwerksunternehmer unabhängig voneinander. Der Central Group gehört das Carsch-Haus gemeinsam mit der österreichischen Immobilien-Unternehmen Signa jeweils zur Hälfte. „Die Investition gibt Anlass für die berechtigte Hoffnung, dass das Projekt Carsch-Haus erfolgreich beendet werden kann“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) auf Anfrage.