An 13 Realschulen vier Klassen, an den Gymnasien (ausgenommen dem jüdischen Gymnasium) liegt die Quote nirgends über 90 Prozent. Die Zahlen stammen aus einer noch unveröffentlichten Auflistung des Schulministeriums für den Landtag. Die AfD hatte die Statistik angefordert. Düsseldorfs Schuldezernent Burkhard Hintzsche betont: Düsseldorf sei eine internationale Stadt. Die Liste des Schulministeriums für den Landtag führt landesweit jede einzelne Schule auf. Zum Verständnis der Zahlen muss man wissen, dass in der NRW-Statistik jeder Schüler Migrationshintergrund hat, wenn er im Ausland geboren wurde, oder mindestens ein Elternteil im Ausland geboren wurde oder „die Verkehrssprache in der Familie nicht deutsch ist.“ Durch die Eltern hat man in der NRW-Statistik schneller „Migrationshintergrund“ als in anderen Bundesländern. Dort gelten als statistische Merkmale nur: Der Schüler hat keine deutsche Staatsangehörigkeit, oder ein nichtdeutsches Geburtsland, oder eine nichtdeutsche Verkehrssprache in der Familie. So ergeben sich teilweise überraschend hohe Zahlen. Acht Düsseldorfer Grundschulen (ohne die jüdische Grundschule) haben laut der Liste über 80 Prozent Schüler mit Migrationshintergrund. Bei zwei Grundschulen sind es sogar über 90 Prozent. Zum Vergleich: In Duisburg sind es zum Beispiel 15 Grundschulen. In Düsseldorf sind die Schulen mit hohem Migrationsanteil über die Stadt verteilt.
Aktuelle Statistik Bis zu 90 Prozent Migrationsanteil an einigen Düsseldorfer Schulstandorten
Düsseldorf · (aus) Brisante Statistik: In Düsseldorf gibt es an 89 Grundschulen rund 15 Klassen, in denen der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund über 90 Prozent liegt. An Hauptschulen sind es drei Klassen.
05.10.2023
, 06:00 Uhr