Tierversuche an der Uni Düsseldorf „Wir stellen uns hinter unsere Forscherinnen und Forscher“

DÜSSELDORF · Die Stimmen gegen Experimente an Tieren wie Hunden oder Affen werden lauter, eine europaweite Bürgerinitiative fordert jetzt ihren Stopp. An der Heine-Uni hält man an den Versuchen fest, mehr als 20.000 Versuchstiere leben dort. Die Details.

An der Uni werden vor allem Mäuse und Ratten gehalten. Sie leben in Käfigen, die separat belüftet werden und besonders staubarm sind.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Traurige Hundegesichter, angstverzerrte Gesichter von Affen: Es sind Bilder wie diese, die Tierschutzorganisationen zeigen, wenn sie Versuche an Tieren kritisieren und deren Leid aufzeigen wollen. Eine europäische Bürgerinitiative fordert nun einen Aktionsplan zum Ausstieg aus wissenschaftlichen Tierversuchen in der EU, sammelte dafür mehr als 1,2 Millionen Unterschriften. In Kürze wird die Antwort der Europäischen Kommission dazu erwartet. Auch die Heinrich-Heine-Universität (HHU) steht seit Jahren im Visier von Tierversuchsgegnern, immer wieder kommt es zu Mahnwachen oder Protestveranstaltungen auf dem Campus oder in der Stadt; die Uni verteidigt ihre Tierversuche. Die wichtigsten Antworten.