Neue Wohnungen in Düsseldorf SPD kritisiert „Behörden-Mikado“ bei der Bergischen Kaserne

Düsseldorf · Seit 2019 steht die Bergische Kaserne leer, aber ein Planungswettbewerb ist noch nicht beschlossen. Die SPD greift die Stadtspitze deswegen erneut an.

Auf dem Gelände der früheren Bergischen Kaserne können mindestens 1000 Wohnungen entstehen.

Foto: Hans-Juergen Bauer/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

(ujr) Die SPD übt bei der Entwicklung der Bergischen Kaserne weiteren Druck auf die Stadtspitze aus. „Die Stadt verzögert durch eigenes Zaudern Wohnungsbau auf dem Gelände der Bergischen Kaserne“, sagt Zanda Martens. Die Vorsitzende der Düsseldorfer Sozialdemokraten hat sich, Parteifreunde an der Seite, am Donnerstag mit Vertretern der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) auf dem Kasernengelände getroffen. „Der Besuch brachte die Neuigkeit, dass die Stadt den nächsten Planungsschritt nun doch überraschend und entgegen der getroffenen Absprache an die Bima übergeben hat“. so Martens. Damit verzögere sich das Verfahren weiter und die in der Wohnbauoffensive festgelegte Vereinbarung, bis Ende 2023 über das qualitätssichernde Verfahren zu beschließen, sei kaum noch zu schaffen.