Vierte Generation in Düsseldorf Spedition investiert 25 Millionen Euro – „Es braucht mehr Mut in diesem Land“

Düsseldorf · Der Fahrzeug-Logistiker baut eine Firmenzentrale, kauft neue Lkw und erweitert Lagerflächen. Die Entscheider: Vater und Sohn.

Christian Senz (r.), geschäftsführender Gesellschafter der Spedition Senz, mit seinem Vater Jürgen.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Christian Senz mag Geschwindigkeit, früher war er Rallyefahrer, heute führt er die Spedition seiner Familie in vierter Generation – und sagt über sich: „Ich kenne nur ein Gas.“ Bewiesen hat er das bei der Vorbereitung für das Richtfest der neuen Firmenzentrale. Erst wollte Senz alleine 5000 Euro für das Düsseldorfer Kinderhospiz spenden, doch das war ihm zu wenig. Also rief er das Bauunternehmen an: „Macht ihr auch mit?“ 5000 Euro mehr. Dann noch ein kurzes Telefonat mit dem Innenausbauer. „Ihr auch?“ Am Ende standen 15.000 Euro auf dem Spendenscheck. „Zack, zwei Anrufe“, sagt Senz. „Vollgas, Leute motivieren. So geht das.“