Die Stadt will stärker auf Menschen ab 55 Jahren zugehen, um die Folgen von Altersarmut und -einsamkeit zu mindern. Zu dem Konzept gehören Beratungen in den eigenen vier Wänden, Geburtstagsbesuche bei über 80-Jährigen und eine mobile Präsenz der auf die Seniorenarbeit spezialisierten Zentren plus. Deren Mitarbeiter sollen künftig bei Kooperationspartnern und auf öffentlichen Veranstaltungen den direkten Kontakt zu ihrer Zielgruppe suchen. Zu den Plänen gehört auch die Neuorganisation des Sozialamts. „Wir werden künftig eine aufsuchende Erst-Beratung aus einer Hand anbieten und rekrutieren dafür bereits Personal“, sagt Anke Müller, Vize-Leiterin des Sozialamtes.
Generation 55plus Stadt im Kampf gegen Folgen von Altersarmut und -einsamkeit
Düsseldorf · Die Zahl der Älteren steigt. Neue Daten zur Lebenssituation der Generation 55plus zeigen, dass die Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe vom Einkommen und Wohnquartier abhängen. Welche Konzepte für einen Ausgleich sorgen sollen.
14.06.2022
, 06:00 Uhr