Flüchtlinge in Düsseldorf Düsseldorf hat keine Probleme bei der Unterbringung von Geflüchteten

Düsseldorf · 8200 Geflüchtete aus dem Kriegsland sind zurzeit in Düsseldorf registriert. Hinzu kommen Zufluchtsuchende aus anderen Ländern. Warum die Landeshauptstadt trotzdem kein Problem mit der Unterbringung hat.

Ljudmila Khaitova lebt seit einem Jahr in Düsseldorf. Sie kann sich vorstellen, als Pflegekraft oder kaufmännische Angestellte zu arbeiten.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Stadt rechnet auch für das Jahr 2023 mit Ausgaben in zweistelliger Millionen-Höhe für die Unterbringung und Unterstützung von Ukrainern, die vor dem russischen Angriffskrieg nach Düsseldorf geflohen sind. „Wir haben 50 Millionen Euro vorgeplant, wie viel wir davon tatsächlich ausgeben werden, ist allerdings offen“, sagt Miriam Koch, städtische Spitzenbeamtin für Integration und Kultur. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden rund 90,7 Millionen Euro für die Ukraine-Hilfe ausgegeben, 100 Millionen Euro waren zunächst bereitgestellt worden. Mehr als 10 300 Menschen wurden seit dem 24. Februar 2022 in Düsseldorf biometrisch registriert, weitere 5000 wurden am Info-Point am Hauptbahnhof begrüßt und direkt in andere Kommunen weitergeleitet. Anfang dieser Woche waren knapp 8200 Frauen, Männer und Kinder aus dem in Teilen zerstörten Land in der Landeshauptstadt registriert.