Religionskritiker fordern die Veranstalter heraus Streit um Verein zur Ausrichtung des Kirchentags 2027 in Düsseldorf

Düsseldorf · Religionskritiker haben einen Verein gegründet, der im Namen das Event trägt. Den Veranstaltern auf der anderen Seite stößt die Konstituierung negativ auf. Der Vorwurf: Rechte seien verletzt worden.

David Farago, Ricarda Hinz und Gottfried Panhaus (v. l.) im Juni 2022 vor dem Rathaus.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Die Kritiker des evangelischen Kirchentages, der 2027 in Düsseldorf stattfinden wird, legen nach dem gescheiterten Versuch, mit einem Bürgerbegehren einen kommunalen Zuschuss in Millionenhöhe zu dem Groß-Event zu verhindern, jetzt noch einmal nach. Am Donnerstag wollen Vertreter aus dem Umfeld des religions- und kirchenkritischen Düsseldorfer Aufklärungsdienstes (DA) den von ihnen gegründeten Verein „40. Deutscher Evangelischer Kirchentag Düsseldorf 2027 e.V.“ einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Das Problem: Dieser Name legt nahe, dass es sich um eben jenen Verein handelt, der am Ende tatsächlich auch das religiöse Großereignis im Auftrag des in Fulda sitzenden Dachvereins „Deutscher Evangelischer Kirchentag“ umsetzen wird.