Forschung in Düsseldorf Wofür Ärzte Erbsen brauchen

Serie | Düsseldorf · Vergleichsgrößen aus dem Alltag sind in der Medizin selbstverständlich. Eine Studie zeigt: Hilfreich sind sie nicht.

Thomas Klenzner und Lisa Knipps verlassen sich bei Größenbestimmungen lieber aufs Zentimetermaß als auf Vergleiche.

Foto: Anne Orthen (orth)

(ur) Mit dem Augenmaß ist das so eine Sache. Da ist der Irrtum meist nicht weit entfernt. Denn wer die Größe von Gegenständen lediglich abschätzt und nicht misst, liegt leicht daneben. Beispiel: Wie groß ist eine Ein-Cent-Münze? Einen Zentimeter, oder doch ein bisschen mehr? Auch in der Medizin sind Vergleichsgrößen aus dem Alltag selbstverständlich. Aber taugen sie wirklich dazu, Wunden oder gar Tumore zu bemessen? Überraschende Antworten liefert jetzt eine Studie der Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Uniklinikums Düsseldorf.