Prozess in Düsseldorf Türke soll Nazi-Texte gepostet haben

Düsseldorf · (wuk) Angeblich gedankenloses Geplapper im Internet kann gefährlich werden – und sehr teuer. Diese Erfahrung hat am Montag ein 28-jähriger Familienvater beim Amtsgericht gemacht. Weil er im Jahr 2020 über Chatgruppen im Internet vielfach Nazi-Symbole und -Fotos verschickt hatte, war er bereits zu 5000 Euro Strafe verurteilt worden.

Anwalt Olaf Schröder (links) klärte seinen Mandanten über den Holocaust auf. Der sei danach „baff“ gewesen.

Anwalt Olaf Schröder (links) klärte seinen Mandanten über den Holocaust auf. Der sei danach „baff“ gewesen.

Foto: RP/wuk

Nun ging es um eine weitere Serie von Hetztexten, die er damals verbreitet hatte – und dafür wurde seine Geldstrafe um nochmal 5250 Euro aufgestockt.