(jj) Buh-Rufe, Beschimpfungen und Betrunkene, die ihm nicht zuhören und Gläser in den Saal werfen: Der Kölner Büttenredner JP Weber macht in dieser Session bei seinen zahlreichen Einsätzen nicht nur positive Erfahrungen. „Oft sind die Menschen guter Stimmung, aber gelegentlich läuft es eben auch kräftig aus den Ruder“, sagt er. – Irritationen hatte es zuletzt auch in Düsseldorf bei der nach einem früheren Karnevalsverein benannten „Ferkesköpp“-Herrensitzung im Hotel Maritim gegeben. „Die Lautsprecher in den Außenbereichen des Saals funktionierten nicht gut und ich war offenbar schlecht zu verstehen. Viele Besucher waren sauer und es gab Buh-Rufe“, beschreibt Weber die Situation. Er selbst habe das zunächst nicht einordnen können und deshalb auf sich bezogen. „Wenn 1000 Männer in Straßenklamotten plötzlich ihrem Ärger Luft machen, kann man schon mal Angst bekommen.“ Schließlich habe er den Auftritt kurz vor Ende abgebrochen, obwohl es auch Zugaberufe und stehenden Applaus gegeben habe. Tatsächlich seien die Künstler streckenweise einfach nicht zu verstehen gewesen. Mitarbeiter des Veranstalters hätten denn auch gesagt, man werde im kommenden Jahr die Technik verbessern.
Ärger auf jecken Sitzungen Warum es in Düsseldorf beim Auftritt eines Kölner Büttenredners Buh-Rufe gab
Düsseldorf · Jörg Paul Weber ist jecker Redner und Komponist. Dass er jenseits der beiden rheinischen Karnevalshochburgen bisweilen beschimpft und mindestens einmal auch bedroht wurde, umtreibt ihn. Was er zur Sitzung in Düsseldorf sagt.
25.01.2024
, 06:00 Uhr