NRW Von der Bundesebene enttäuscht

Düsseldorf · Ratsherr Mark Schenk verließ Volt und schloss sich der SPD an. Diese überlegt nun, sich im Stadtrat wieder alleine aufzustellen.

Mark Schenk auf der Düsseldorfer Rheinuferpromenade.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

2020 war Mark Schenk das Gesicht der Volt-Partei im Wahlkampf. Als ihr Oberbürgermeisterkandidat zog er durch die Straßen, verteilte Flyer und wollte die Bürger mit dem Motto „Ökologisch nachhaltiges Wachstum für alle“ von sich überzeugen. Zur Ablösung von Amtsinhaber Thomas Geisel (SPD) reichte es im September erwartungsgemäß nicht, das schaffte Stephan Keller (CDU), aber zumindest zog Schenk gemeinsam mit Gottfried Panhaus erstmals für Volt in den Düsseldorfer Stadtrat ein, in dem die junge Partei mit der erfahrenen SPD seither eine Ratsfraktion bildet. Ein knappes Jahr später hat Schenk das Kapitel Volt für sich beendet und eine neue politische Heimat gefunden. Er schloss sich der SPD und sitzt nach der Sommerpause nun für die Sozialdemokraten im Rat und in Ausschüssen.