Ausländer in Düsseldorf Deswegen leben in Düsseldorf viele Japaner

Düsseldorf · Berlin hat das Brandenburger Tor, Köln den Dom – und Düsseldorf japanisches Flair. Fünf Meilensteine zeigen, wie alles begann.

Werbung für die Japan-Wochen 1993: Ganz links steht der damalige Hauptgeschäftsführer der Japanischen Industrie- und Handelskammer, in der Mitte steht Ex-Oberstadtdirektor Peter Hölz.

Foto: Stadtarchiv Düsseldorf

Dass 7000 Japaner im Stadtgebiet leben, ist für Düsseldorf längst von der reinen Statistik zur Sehenswürdigkeit geworden: Das Viertel rund um die Immermannstraße wird mit spezieller Karte und per Kurzfilm beworben, die Stadtführung „japanischer Lifestyle“ ist Bestseller bei Düsseldorf Tourismus, zum Japan-Tag kommen Hunderttausende Besucher. Den Grundstein für das Image als „Little Tokyo“ legten jedoch nicht etwa Ramen-Restaurants oder Manga-Läden, sondern wirtschaftliche Interessen. Konstantin Plett hat zur „Geschichte des japanischen Wirtschaftsstandortes Düsseldorf“ promoviert, die Arbeit erscheint demnächst als Buch. Für diesen Artikel war der 30-Jährige eine Art wissenschaftlicher Beirat, um die Meilensteine der rheinisch-japanischen Beziehungen zu zeigen.