Dass 7000 Japaner im Stadtgebiet leben, ist für Düsseldorf längst von der reinen Statistik zur Sehenswürdigkeit geworden: Das Viertel rund um die Immermannstraße wird mit spezieller Karte und per Kurzfilm beworben, die Stadtführung „japanischer Lifestyle“ ist Bestseller bei Düsseldorf Tourismus, zum Japan-Tag kommen Hunderttausende Besucher. Den Grundstein für das Image als „Little Tokyo“ legten jedoch nicht etwa Ramen-Restaurants oder Manga-Läden, sondern wirtschaftliche Interessen. Konstantin Plett hat zur „Geschichte des japanischen Wirtschaftsstandortes Düsseldorf“ promoviert, die Arbeit erscheint demnächst als Buch. Für diesen Artikel war der 30-Jährige eine Art wissenschaftlicher Beirat, um die Meilensteine der rheinisch-japanischen Beziehungen zu zeigen.
Ausländer in Düsseldorf Deswegen leben in Düsseldorf viele Japaner
Düsseldorf · Berlin hat das Brandenburger Tor, Köln den Dom – und Düsseldorf japanisches Flair. Fünf Meilensteine zeigen, wie alles begann.
06.05.2023
, 06:00 Uhr