Die evangelische Kirche steht in Düsseldorf vor einem großen Umbruch. Bis Ende 2025 sollen weitere Kirchen identifiziert werden, die entwidmet, also für den Gottesdienstbetrieb geschlossen werden. Die Gründe sind neben rückläufigen Mitgliederzahlen und sinkenden Einnahmen auch die Vorgaben der rheinischen Landeskirche, bis 2035 im Bereich der Immobilien klimaneutral zu werden. „Bliebe der Gebäudebestand unverändert, kämen Kosten von bis zu 300 Millionen Euro auf uns zu. Das ist wirtschaftlich für den Kirchenkreis Düsseldorf nicht darstellbar“, meint Superintendent Heinrich Fucks, der davon ausgeht, dass am Ende eines mehrjährigen Prozesses „nur noch zehn bis 15“ übrig bleiben werden.
Protestanten in Düsseldorf Nach dem Abschied – was wird aus den Kirchengebäuden?
Analyse | Düsseldorf · Analyse Die evangelische Kirche muss Standorte aufgeben. 21 Gotteshäuser wurden seit 2000 entwidmet. Weitere werden folgen. Nicht alle werden abgerissen. Warum es bei der Anschluss-Nutzung manchmal hakt.
17.10.2024
, 06:00 Uhr