Einzelhandel in Düsseldorf Weiterer Rückschlag für die Friedrichstraße

Düsseldorf · Die Finanzierung mit Landesgeldern läuft auch an der Heye- und Gumbertstraße aus. Weitere Mittel werden nur noch für die beiden Innenstadt-Standorte gewährt.

Mehrere Geschäfte wie die Metzgerei Pick & Goertz haben die Friedrichstraße bereits wegen der Baustelle verlassen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Wieder eine schlechte Nachricht für die gebeutelte Friedrichstraße: Nachdem die Stadt bekannt gab, dass sich die langwierigen Baustellenarbeiten zur Installation einer Fernwärme-Leitung in die Innenstadt voraussichtlich noch bis Ende 2026 hinziehen wird, der Straßenbau bis 2028 dauert und in dessen Anschluss auch noch der Graf-Adolf-Platz umgebaut wird, droht den Einzelhändlern vor Ort ein neuer Rückschlag. Denn ihr Zentrenmanagement steht vor dem Aus – wie auch die an der Gerresheimer Heyestraße-Süd und an der Gumbertstraße in Eller. An der Friedrichstraße sitzt das Management seit Mitte letzten Jahres an der Hausnummer 40. Dort ist Matthias Gerke als Experte des Stadtplaner-Büros Stadt + Handel von der Verwaltung damit beauftragt, die Geschäfte und die lokale Werbegemeinschaft „Die Friedrichs“ während der Baustellenzeit zu unterstützen. Dafür hatte die Stadt Fördermittel beim Land Nordrhein-Westfalen beantragt, mit dem auch die Zentrenmanagements Innenstadt Ost und West sowie an der Heyestraße-Süd und an der Gumbertstraße finanziert werden konnten. 435 600 Euro stellte das Land für alle fünf Standorte damals bereit, deren Budgets mit einem weiteren Förderaufruf noch einmal um 190 000 Euro erhöht wurden.