Streit um Weinbar in Düsseldorf Walid El Sheikh spricht von „Zermürbungstaktik“

Düsseldorf · Wenn die umstrittene Bar in Oberkassel scheitert, will der Wirt in Düsseldorf keine Projekte mehr starten.

Gastronom Walid El Sheikh in einer seinen Einrichtungen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Gastronom Walid El Sheikh wirft der Stadt vor, sie wolle ihn mit einer „Zermürbungstaktik“ im Falle der geplanten Weinbar in Oberkassel zur Aufgabe zwingen. „Sie geht den Weg des geringsten Widerstandes, weil sie sich nicht gegen einen Wutbürgerprotest stellen will.“ Er sieht eine Ungleichbehandlung mit anderen Wirten und zeigt sich frustriert. Neue Dinge wolle er, wenn die Weinbar scheitere, nicht mehr in Düsseldorf anpacken. „Ich habe keinen Bock mehr.“ Klagen aber wolle er nicht gegen die Stadt. „Das habe ich eigentlich wegen einer solche Lappalie nicht vor.“ Außerdem schätze er Oberbürgermeister Stephan Keller, Planungsdezernentin Cornelia Zuschke und Ulrike Lappeßen, die Chefin des Bauaufsichtsamts.