Zeitreise durch Düsseldorfs Clubszene Wo Mama und Papa Party machten

Düsseldorf · Eine musikalische Stadtführung erinnert an legendäre Discos und Persönlichkeiten aus dem Nachtleben der 80er- und 90er-Jahre.

Generalprobe für die Stadtführung „From Disco to Disco“: Herbert Druschke (Mitte) und Katja Vaders mit den Gästen vor dem Tor zum einstigen „Ego“ am Worringer Platz.

Foto: Georg Salzburg (salz)

„What happend in the Club, stays in the Club”, zitiert Katja Vaders augenzwinkernd wohl einen der berühmtesten Sätze, der immer dann zu hören ist, wenn es um – sagen wir mal – wilde Zeiten geht. Ein anderer ist: „Wer sich noch dran erinnert, war nie richtig dabei.“ Doch das wiederum wäre schade für eine bewegte Phase des Düsseldorfer Nachtlebens, in der die Namen einiger Clubs weit über die Grenzen der Stadt hinaus strahlten. So heißt es etwa vom „Poison“, viele Jahre gleich am Hauptbahnhof beheimatet, dass es Party-People gab, die aus Frankfurt mit dem Zug kamen, in Düsseldorf bis in den frühen Morgen durchtanzten und danach zurück in die Mainmetropole fuhren.