(wuk) Nach dem gewaltsamen Tod eines Menschen so zu tun, als wisse man nichts darüber – das bringt jetzt einen 43-Jährigen auf die Anklagebank beim Amtsgericht. Dem Mann, der Mitte 2021 als Zeuge im Prozess um das Tötungsdelikt im Haifapark aufgerufen worden war, werden versuchte Strafvereitelung und Falschaussage vorgeworfen. Er hatte in der Schwurgerichtsverhandlung erklärt, er wisse nicht, wie es zu der tödlichen Stichverletzung des Opfers gekommen war. Das nahm ihm damals das Landgericht aber nicht ab.
Nach Tötungsdelikt in Düsseldorf Tötung im Haifa-Park: Einstiger Zeuge steht nun selbst vor Gericht
Düsseldorf · Im Herbst 2020 wurde ein Mann in Oberbilk mit einem Messer tödlich verletzt. Wollte ein Zeuge den Täter schützen?
20.03.2023
, 06:00 Uhr