Amputation nötig CDU-Ratsherr Stieber entkam nur knapp dem Tod

Düsseldorf · CDU-Ratsherr Andreas Paul Stieber erkrankte an einer Infektion mit Pneumokokken. Um sein Leben zu retten, musste ihm Zehen und Teil der Finger amputiert werden. Nun kann er schon wieder Witze über seine Krankheit machen.

Politiker Andreas-Paul Stieber ist wieder genesen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Heute, ein paar Monate nach diesem Kampf um sein Leben auf der Intensivstation der Uni-Klinik, kann er schon wieder Witze machen über das, was ihm passiert ist. Wenn er eine oder beide Hände hebt und jemand fragt angesichts der unübersehbaren Fingerstümpfe „Arbeiten Sie im Sägewerk?“ grinst er grimmig. Denn es fehlen die oberen Stücke von drei Fingern rechts und einem links. Das locker zu nehmen wäre vor wenigen Wochen noch nicht vorstellbar gewesen: Andreas-Paul Stieber, 55 Jahre alt, für die CDU im Rat und neuerdings Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit (ausgerechnet!) und Soziales, hat das hinter sich, was man eine Grenzerfahrung nennt – die Nähe zum Tod und das knappe Entrinnen. Nun, wieder genesen, kann er darüber sprechen, gibt aber zu, dass dieses Erlebnis ihn nachhaltig berührt hat.