Nach Absage der „boot“ Messe erhält Schadenersatz

Düsseldorf · Bis zu acht Millionen Euro kommen aus einem Sonderfonds des Bundes. Mode- und Hochzeitsmesse dürfen stattfinden.

Um die 250.000 Besucher kommen normalerweise zur Messe „boot“.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Die Absage der Boot ist für die Düsseldorfer Messegesellschaft ein Schlag ins Kontor. Gelindert wird der Schmerz durch Schadenersatzansprüche, die die Messe nun stellen kann. Denn die Absage in der vorigen Woche ist nicht freiwillig erfolgt, sondern eine Folge der nachgeschärften Coronaschutzverordnung, die große Publikumsmessen bis Ende Januar für unzulässig erklärt. „Es sind bereits mehrere Millionen Euro an Kosten für die Boot aufgelaufen“, bestätigte Messechef Wolfram N. Diener am Montag. Die Summe steht noch nicht genau fest, klar ist aber, dass sie größtenteils aus einem Fördertopf gedeckt wird.