(wuk) Erfolglos hat sich eine Frührentnerin (55) am Freitag beim Landgericht gegen ihre Verurteilung wegen Volksverhetzung gewehrt. Nach einer TV-Sendung der Moderatorin Anne Will im Januar 2018 hatte sie via Twitter mehrfach Nachrichten zu Aussagen einer Auschwitz-Überlebenden verfasst, darin den Holocaust grundsätzlich geleugnet und sogar behauptet, „die SS war menschlich“. Dafür zu 4800 Euro Strafe verurteilt, hatte sie Berufung eingelegt und im Ergebnis sogar Glück gehabt: Der Forderung der Anklage nach einer fünfmonatigen Bewährungsstrafe folgte das Gericht nicht.
Urteil in Düsseldorf Frührentnerin leugnet auf Twitter den Holocaust
Düsseldorf · Via Twitter soll eine Düsseldorferin die Schilderungen von Auschwitz-Überlebenden bei Anne Will kommentiert und dabei den Holocaust geleugnet haben. Gegen eine Geldstrafe wehrt sie sich nun vor dem Landgericht.
26.03.2022
, 06:00 Uhr