(wuk) Eigentlich sei er gar kein Drogen-Gärtner, höchstens ein sehr schlechter. So hat sich ein Gastronom (27) am Donnerstag beim Landgericht zu einer Anklage wegen illegalen Handels mit selbst gezüchtetem Rauschgift geäußert. Laut den Ermittlungen soll er mit zwei Kumpanen in einem Hinterhof in Unterbilk von Ende 2017 bis Ende 2018 eine Marihuana-Plantage betrieben haben. Bei jährlich drei Ernten soll das Trio als Bande rund 22 Kilo Rauschgift aus den insgesamt knapp 300 Marihuana-Pflanzen gewonnen und verkauft haben. Der Angeklagte gestand zwar, bei der Zucht mitgemacht zu haben, doch habe er nur eine Ernte erzielt – und die sei durch Insektenbefall dann auch noch „unverkäuflich“ gewesen.
Marihuana-Plantage in Düsseldorf Marihuana-Gärtner steht vor Gericht
Unterbilk. · Ein Gastronom will sich nur einmal und vergeblich an einer Marihuana-Zucht versucht haben.
22.01.2021
, 06:00 Uhr