Europa blickt auf die Stadt Wie gut hat sich Düsseldorf bei der Fußball-EM präsentiert?

Düsseldorf · Fans aus Europa haben bislang ein friedliches Fest gefeiert. Auch internationale Medien blickten während des Turniers auf die Stadt.

Die Fan-Zonen in Düsseldorf waren regelmäßig voll, so wie hier am Eröffnungsabend der EM im Juni.

Foto: Anne Orthen (ort)/Anne Orthen

Düsseldorf hat sich bei der Fußball-Europameisterschaft als weltoffen präsentiert und als eine von zehn Ausrichterstädten des Turniers auch in der internationalen Presse Beachtung gefunden. Vor allem in den britischen Medien taucht die Landeshauptstadt oft in positiven Zusammenhängen auf. Thematisiert wird allerdings auch eine kleinere Auseinandersetzung zwischen Fans in der Altstadt. Nach Einschätzung von Vangelis Chantzis, Inhaber des Fatty’s an der Hunsrückenstraße, ist es der Stadt gelungen, sich während der EM herausragend vorzuzeigen. Dem Irish Pub wurde in den vergangenen Wochen eine hohe Aufmerksamkeit zuteil, weil dort besonders viele englische Fans feierten. Am Tag des Viertelfinalspiels in Düsseldorf (5:3 für England nach Elfmeterschießen gegen die Schweiz) sendete sogar der renommierte britische Sender BBC aus dem Pub. „Unfassbar“, sagt Chantzis im Gespräch. Er spricht von einem beinahe unbezahlbaren Marketingwert, den diese EM für ihn habe. „Fans haben mir gesagt, dass unsere Straße in allen wichtigen englischen Medien erwähnt wurde“, erklärt er. „Ich habe ehrlich überlegt, ob es etwas gibt, was hätte besser laufen können“, so Chantzis. Für ihn persönlich sei aber alles optimal gewesen. „Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei war sehr, sehr gut.“