Fotos "Feuerball" in Mörsenbroich - Bewohner kommen mit Schock davon
An der Gebäuderückwand eines zweigeschossigen Reihenhauses am Heideweg in Mörsenbroich kam es, vermutlich durch Sonneneinstrahlung, zu einer Gasausströmung aus einer Elf-Kilogramm-Gasflasche eines Gasgrills.
Das Gas entzündete sich sofort, der „Feuerball“ verursachte einen Folgebrand sowohl im betroffenen Gebäude als auch im Dach vom Nachbarhaus. Zwei ältere Hausbewohner erlitten einen Schock. Die Kriminalpolizei nahm die Brandursachenermittlung auf. Der entstandene Schaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 120.000 Euro.
Am frühen Nachmittag erschraken die Bewohner durch einen heftigen Knall. Das ältere Ehepaar des betroffenen Wohngebäudes lag zu diesem Zeitpunkt im Bett im ersten Stock des Hauses. Sie wurden wach und konnten noch selber rechtzeitig nach draußen flüchten.
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte brannte das Wohnzimmer im Erdgeschoss, das direkt darüber liegende Zimmer in der ersten Etage und Teile des Dachs. Die Flammen hatten auch die Isolierung und Holzkonstruktion vom Nachbardach erfasst.
Das geflüchtete Ehepaar wurde vom Rettungsdienst mit Notarzt betreut und untersucht, beide mussten aber nicht ins Krankenhaus. Der Brand war nach rund 40 Minuten gelöscht.