Die Abkehr des Flughafens von der angestrebten Kapazitätserweiterung ist von Vertretern der Anwohner mit Erleichterung aufgenommen worden. Von einem „sehr guten Schritt sprach Siegfried Küsel, Vorsitzender des hiesigen Heimat- und Bürgervereins. Küsel war einer der wichtigsten Vorkämpfer gegen die Pläne für mehr Starts und Landungen über die Obergrenze von 131 000 Bewegungen in den sechs verkehrsreichsten Monaten hinaus. Eine Klage sei für den Fall vorbereitet gewesen, dass das 2015 vom Flughafen auf den Weg gebrachte Planfeststellungsverfahren beim Landesverkehrsministerium zu einer neuen Betriebsgenehmigung geführt hätte. Das wäre für die Anwohner nicht zumutbar gewesen, sagte Küsel. Neben dem Lärm gehe es um gesundheitsschädliche Belastungen durch Gase und Kerosin. Das alles wäre verschärft worden, wenn letztlich „eine Flugbewegung pro Minute“ möglich geworden wäre.
Reaktionen im Überblick Weiterhin Skepsis trotz der Wende am Flughafen
Düsseldorf · Am Flughafen soll es doch nicht mehr Starts und Landungen geben. Das sorgt für Erleichterung, aber auch anhaltende Skepsis.
08.05.2023
, 06:00 Uhr