Absperrung von Altstadt und Carlstadt Freizeitverkehr verstopft Düsseldorfs Innenstadt - Zufahrt soll massiv eingeschränkt werden

Düsseldorf · Altstadt, Carlstadt und Teile Unterbilks leiden freitags und am Wochenende unter Dauerstau und Wildparkern. Die Stadt Düsseldorf will nun die Zufahrt durch Poller oder Schranken massiv einschränken.

 Anja Urbschat-Happ, Claudia Goebels und Klaus Schulgen (v.l.) am Horionplatz. Die Anlieger aus Alt- und Carlstadt fordern, den Freizeitverkehr in ihren Stadtvierteln zurückzudrängen.

Anja Urbschat-Happ, Claudia Goebels und Klaus Schulgen (v.l.) am Horionplatz. Die Anlieger aus Alt- und Carlstadt fordern, den Freizeitverkehr in ihren Stadtvierteln zurückzudrängen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Stadt Düsseldorf prüft die Einrichtung von Zufahrtbeschränkungsanlagen für die Alt- und Carlstadt sowie für Bereiche in Unterbilk. „Ich stehe dieser Möglichkeit positiv gegenüber“, sagt Verkehrsdezernent Jochen Kral. Die Zufahrt würde über Kameras, die Kennzeichen scannen, oder QR-Codes geregelt, die man an ein Lesegerät hält. Die technische Umsetzung werde derzeit geprüft, es werde vielleicht eine App dafür entwickelt, so Kral. Einen Piloten für die Einführung könnte es ab Ende 2023/Anfang 2024 an der Mühlenstraße geben, in der es kaum Parkplätze gibt, die aber vor allem abends massiv durch Parksuchverkehr belastet wird.