Jetzt wird es in Düsseldorf konkret Gründungskommission für das Foto-Institut nimmt seine Arbeit auf

Düsseldorf · Vertreter von Bund, Land, Stadt sowie der Foto- und Museumsszene tagen erstmals. Themen: Erst das Konzept, dann der Standort.

Die Stadt kann sich vorstellen, dass das Stadtmuseum in den Behrensbau einzieht. Letzteres wird für das Haus der Geschichte NRW umgebaut. Im Stadtmuseum wiederum könnte dann das Foto-Institut seinen Platz finden.

Foto: Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen/Axel Thünker DGPh

Im Januar nimmt eine Gründungskommission für das Deutsche Foto-Institut (DFI) in Düsseldorf seine Arbeit auf. Das bestätigt ein Sprecher des NRW-Kulturministeriums. Die Kommission soll breit und mit hoher Kompetenz besetzt sein, auch Vertreter aus Essen werden eingeladen. „Die Errichtung des Bundesinstituts mit der Aufnahme seiner Forschungs- und Archivarbeit muss losgelöst betrachtet werden von der Frage eines möglichen Neubaus“, so der Sprecher. Düsseldorf hat ein Grundstück im Ehrenhof für das DFI angeboten, kann sich aber auch vorstellen, das Stadtmuseum für das DFI freizumachen. Dieses könne dann, so die Stadt, vielleicht neben dem Museum für die Landesgeschichte im Behrensbau am Rheinufer unterkommen. Beim Vorsitzenden des Präsidiums der Museumsstiftung stößt die Idee aber auf Ablehnung.