Die erste Nacht in einem richtigen Bett unter einem festen Dach, „das war schon toll“, sagt Sergio. Und dann erst die heiße Dusche am nächsten Morgen – der 22-Jährige muss unweigerlich grinsen. So gut hatte er es schon lange nicht mehr. Fünf Jahre lebte Sergio auf der Straße, drei davon in dem illegalen Camp hinter dem Amtsgericht in Oberbilk. Direkt an den Bahngleisen, zwischen Gestrüpp und Büschen, in selbst gebauten Hütten aus Holzresten und Plastikplanen.
Obdachlose in Düsseldorf Endlich ein Dach über dem Kopf
Oberbilk. · Seit zwei Wochen leben Sergio und Tobi aus dem illegalen Camp in Oberbilk in der Flüchtlingsunterkunft an der Meineckestraße.
30.10.2020
, 06:00 Uhr